Angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen weisen die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie auf den unverändert hohen und ungedeckten Bedarf an Fachkräften hin.
Fast jedes Unternehmen der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie ist von der aktuellen Energiekrise betroffen. 67 Prozent leiden stark unter den gestiegenen Kosten für Energie und energieintensive Vorleistungen – elf Prozent sogar in existenzbedrohender Weise.
„Die Metall- und Elektro-Arbeitgeber im nordwestlichen Niedersachsen und in ganz Norddeutschland gratulieren Ministerpräsident Stephan Weil zu seinem Wahlsieg“, sagte NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena am Montag.
„Die vor kurzem von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung des vereinfachten Zugangs zum Kurzarbeitergeld bis zum Jahresende ist wichtig und richtig.
Die Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD haben im August und September2022 rund 170 ihrer Mitgliedsunternehmen aus der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie zu den möglichen Folgen eines Gasstopps für ihre Produktion befragt.
Lieferengpässe, drohende Lücken bei der Energieversorgung, fehlende Planungssicherheit, überbordende Bürokratie – die norddeutschen Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie sorgen sich um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland.
Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen belegen erneut den enormen Mangel an Fachkräften in den norddeutschen Unternehmen. Für die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie ist eine aktuell diskutierte „Ausbildungsgarantie“ keine Lösung.
Der Bildungsmonitor 2022 wurde am 17.8.2022 veröffentlicht. Hier können Sie unsere Auswertungen und Einschätzungen zum Abschneiden der norddeutschen Bundesländer einsehen.
Technikverständnis und Programmieren sind Fähigkeiten, die in jedem Land beruflich gefragt sind. Für geflüchtete Kinder aus der Ukraine bietet der MINT-Nachwuchsclub nordbord am 17. August einen kostenlosen Einstieg in diese Themen an.