Standpunkte 4/2018

Kein Industriezweig schafft mehr Arbeitsplätze im Norden. Job-Lokomotive M+E-Industrie Quelle:Nordmetall 1,69 Arbeitsplätze Mecklenburg-Vorpommern 1,85 Arbeitsplätze Hamburg 1,76 Arbeitsplätze Schleswig-Holstein 1,49 Arbeitsplätze Bremen 1,71 Arbeitsplätze Nordwest-Niedersachsen Multiplikator: Ein Arbeitsplatz sichert 1,7 Arbeitsplätze in der Region Verbandsgebiet +23.364 Beschä‚igte +25.338 Mio. € Umsatz +16.748 Mio. € Auslandsumsatz -6.742 Arbeitslose +6.742 offene Stellen Beschäigte Umsatz (Mio. €) Auslandsumsatz (Mio. €) Nordwest- Niedersachsen Schleswig- Holstein Hamburg Mecklenburg- Vorpommern Bremen Veränderungen in 4 Jahren +1.559 -57 +4.765 +1.106 +9.374 +3.621 +1.009 +5.909 +2.356 +12.442 +11.570 +5.269 +1.872 +3.716 +936 Beschäigungszuwachs -5.000 0 5.000 10.000 15.000 2013 2014 2015 2016 2017 2018 +25.079 +42.600 +11.741 +6.046 +3.504 +2.897 Nordwest-Niedersachsen Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Hamburg SummeM+E-Industrie Summe aller Branchen +892 Bremen Illustration: Maren Spreemann GRAFIK DES MONATS W as Jutta Kemmemag, sind dasMeer, ihre Familie – und Monster. Sie tra- gen Namen wie Entgeltumwandlungsan- spruch oder Betriebsrentenstärkungsge- setz. Mit Letzterem verbindet die Juristin ihren jüngsten Erfolg: den Schutz beste- hender betrieblicher Regelungen vor An- passungszwang durch den Gesetzgeber. „Änderungen in fein austarierten Versor- gungswerken umzusetzen, ist sehr auf- wendig – besonders, wenn dazu Betriebs- vereinbarungen geändert werdenmüssen“, sagt Kemme. „Deshalb habenwir uns dafür starkgemacht, dass Bestehendes geschützt wird – und gemeinsam mit Gesamtmetall eine entsprechende Ergänzung des Geset- zes erreicht.“ Nun plant die 45-Jährige gemeinsam mit der NORDMETALL-Rechtsabteilung einen Erfahrungsaustausch für Mitgliedsunter- nehmen zur Umsetzung des seit 2018 gel- tenden Gesetzes. Kemmes Spezialgebiet ist die betriebliche Altersversorgung (bAV), also die über die gesetzliche Rentenversicherung hinausge- hende Alterssicherung. „Mehr für das Mit- einander im Arbeitsleben zu tun, war schon immer meine Triebfeder“, sagt Kem- me, die in einer münsterländischen Unter- nehmerfamilie groß geworden ist. Nach Studium und Referendariat in Bay- ern zog es Kemme in die Hauptstadt – zur Bundesvereinigung der deutschen Arbeit- geberverbände (BDA) in die Abteilung So- ziale Sicherung. Anschließend wurde sie in einer Versicherung zur bAV-Expertin, bevor sie zehn Jahre lang bei Gesamtme- tall in Berlin Tarifverhandlungen begleite- te und als Abteilungsleiterin sozial- und personalpolitische Themen bewegte. Noch heute profitiert Kemme von ihrem großen Netzwerk. An ihrem Job bei NORDMETALL reizt die Assessorin und Wirtschaftsjuristin vor al- lem die Nähe zu den Unternehmen und die Chance, Personalpolitik konkret zu gestal- ten. Seit 2014 leitet Kemme in Hamburg die Personalabteilung, informiert Mitglieds­ unternehmen zur betrieblichen Altersvor- sorge und vertritt in Berlin die sozialpoliti- schen Positionen des Verbandes – in Teil- zeit. Zwei Tage in der Woche arbeitet sie vom Haus der Wirtschaft aus. Zwei Tage verbringt sie am heimischen Schreibtisch in Falkensee nahe Berlin, wo sie mit Mann, drei Kindern und drei Katzen lebt. Oder sie reist zu Besprechungen und Vorträgen in die Hauptstadt. BiB WIR FÜR SIE Folge 21: Jutta Kemme Kontakt für Mitglieder: Jutta Kemme Tel.: 040 6378-4251 E-Mail: kemme@nordmetall.de Jutta Kemme ist seit 2014 Personal­ leiterin von NORD­ METALL, berät Mitgliedsunter­ nehmen in Fragen der betrieblichen Altersvorsorge und vertritt als Leiterin Sozialpolitik die Positionen der nord­ deutschen M+E-Ar­ beitgeber in Berlin. Unsere Frau für Sozial- politik und Personal Foto: Alexander Dennebaum 28 4/2018 Standpunkte NORDMETALL 29 4/2018 Standpunkte NORDMETALL

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